German-Armenian Society: Berlin series of lectures

PRESS RELEASE

German-Armenian Society (DAG)
Web:
Contact: Ilyas Kevork Uyar
Mühlenstraße 6
54296 Trier
e-mail: [email protected]

Berlin series of lectures

German-Armenian Society

We are inviting you on

Monday, 28th of June 2003

19:30

in the Hessian permanent representation

located in the Ministergärten 5, 10117 Berlin

to a lecture of

Annette Schaefgen

Centre of Research on Anti-Semitism, Berlin

about

^ÓThe Armenian Genocide

as a Topic in German Politics After 1949 .^Ô

About the subject: In the first two decades after the founding of the
Federal Republic of Germany the armenian genocide was no topic in the
political discourse in germany. Only after the growing self-organisation
and political self-regognition of the armenian community in the 70s, does
the regocnition of the genocide became a demand with which german
politicians were faced, first primarily regionally, then however late in
the year 2000 on the federal level through a petition to the German
Bundestag to recognize the genocide.

However, until now for the german side the subject is of only little
relevance. The factors detemining this posiition will be described and
analyzed through documents of the Foreign Office, press articles and
interviews with various members of previous and actual german governments
and other politicians.

Organized by the German-Armenian Society.

Online Contact: Ilyas Kevork Uyar, [email protected]

+++

Wir laden Sie ein

am Montag, 28. Juni 2004, 19.30 Uhr,

in die Hessische Landesvertretung,

In den Ministergärten 5, 10117 Berlin,

zum Vortrag von

Annette Schaefgen
Zentrum für Antisemitismusforschung

über das Thema

Der Völkermord an den Armeniern als Thema in der deutschen Politik nach
1949

Zum Thema: In den ersten beiden Jahrzehnten nach der Gründung der
Bundesrepublik war der Völkermord an den Armeniern aus dem politischen
Diskurs in Deutschland fast vollständig ausgeblendet. Erst durch die
zunehmende Organisation der Armenier in den 70er Jahren, die auch ein
Erwachen des politischen Bewusstseins der Diaspora-Gemeinde und deren
Forderung nach einer offiziellen Anerkennung des Völkermordes mit sich
brachte, wurden deutsche Politiker zunehmend mit dem Thema konfrontiert,
zunächst nur regional und erst im Jahr 2000 mit dem Petitionsantrag zur
Anerkennung des Völkermordes schließlich auch auf Bundesebene.

Die Relevanz, die dem Thema von deutscher Seite beigemessen wird, ist bis
heute kontinuierlich gering. Anhand der Akten des Auswärtigen Amtes,
Presseartikeln, Interviews von Vertretern der jeweiligen
Bundesregierungen und anderen Politikern werden Fallbeispiele vorgestellt
und analysiert, durch welche Faktoren das Verhalten der deutschen
Politiker in dieser Frage bestimmt wurden und werden.

Annette Schaefgen hat Geschichte und Latein an der TU Berlin studiert. Am
dort ansässigen Zentrum für Antisemitismusforschung schreibt sie zur Zeit
ihre Dissertation zum Thema “Die Rezeption des Völkermordes an den
Armeniern in der Bundesrepublik Deutschland”. Sie hat verschiedene
Aufsätze zu den Armeniern in Deutschland und zur Rezeption des
Völkermordes in der Bundesrepublik, den USA und Israel verfasst. Daneben
arbeitet sie freiberuflich als Bildredakteurin.

www.dag-online.de