NKR: Parliament Voted Confidence To Government

PARLIAMENT VOTED CONFIDENCE TO GOVERNMENT

Azat Artsakh – Nagorno Karabakh Republic [NKR]
01 Aug  05

On July 28 after the 24-hour adjournment announced on the eve the first
meeting of the NKR National Assembly was resumed. The members of the
government and Prime Minister Anoushavan Danielian participated in
the meeting as well. Speaker Ashot Ghulian announced that during the
adjournment no motion of vote of no confidence was taken. “Therefore
in accordance with the law we may state that the programme of
the government was approved, and a vote of confidence was given
to the government,” he said. The speaker of the National Assembly
congratulated the government and wished success in implementation
of the programme for the good of the nation. Then the speaker of
the parliament made a closing speech. Summing up the meeting, the NA
speaker pointed out the formation of the leadership of the parliament,
the standing committees, the parliamentary factions and the group,
the measures regulating the activity of the NA administration. He
also mentioned that the work of the standing committees is going
on, and they are already working on the bills. The speaker of the
parliament presented the preparations for the upcoming session. At
the end A. Ghulian announced that the first meeting of the autumn
session of the NKR National Assembly will take place on September 14,
at 11 o’clock, in the big hall of meetings of the National Assembly.

AA.
01-08-2005

–Boundary_(ID_G/OYLDzf+W7+Qj5rn2JVMA)–

Georgian Times says grenade suspect may be taken to USA

ArmenPress
July 29 2005

GEORGIAN TIMES SAYS GRENADE SUSPECT MAY BE TAKEN TO USA

TBILISI, JULY 29, ARMENPRESS: The Georgian Times, an
English-language newspaper published in a former Soviet Republic of
Georgia claimed that Vladimir Harutunian, a man suspected in tossing
a hand-grenade during the U.S. President Bush’s public speech in
Tbilisi on May 10, may be secretly transported to the USA by FBI
agents.
The reason, according to the newspaper, is that FBI agents are
getting increasingly frustrated with Georgian counterparts who cannot
force Harutunian to reveal the motives behind his act and also his
accomplices.
Another story in the newspaper claims that the Armenian lobbying
organizations in the USA may be behind the incident, saying the
Armenian organizations are disappointed with president Bush’s policy
towards Iran. The Georgian Times says Armenia and Iran enjoy strong
economic ties and Bush’s anti-Iranian policy hits seriously the
interests of US-based billionaires of Armenian descent.

Are we ashamed? an example of inner peace: The Turks & memory

Frankfurter Allgemeine Zeitung
28. Juli 2005

Are we ashamed? an example of inner peace: The Turks & memory

Wir sollen uns schämen?;
Probe auf den inneren Frieden: Die Türken und die Erinnerung

Aufmacher Feuilleton

Können es die Türken nicht einfach machen wie die Deutschen? Wir
haben doch auch unsere Lektion gelernt. Anerkennung des Völkermords
an den Armeniern gegen Beitritt zur Europäischen Union: Auf den
Vorschlag eines solchen Handels laufen die Signale hinaus, die jüngst
zwischen Ankara und Berlin hin und her gingen (F.A.Z. vom 18. Mai).
Die deutsche Gedenkstättenlandschaft hält für türkische Besucher eine
tröstliche Botschaft bereit: Auf ein schlechtes Gewissen kann man
mächtig stolz sein. Da steht zum Beispiel in einem Park am Bremer
Hauptbahnhof ein Elefant aus Backstein. Errichtet wurde das gewaltige
Denkmal 1932 zur Erinnerung an die in Afrika gefallenen deutschen
Kolonialkrieger. Als Namibia 1990 seine Unabhängigkeit erlangte,
widmete man das Monument zum Antikolonialdenkmal um. Die Bremer
Kaufleute hatten einst vom Kolonialismus gelebt, also übernahmen ihre
weltoffenen Nachfahren die Verantwortung. Zur Zeit plant die Stadt
ein Mahnmal zur Erinnerung an den Herero-Aufstand in
Deutsch-Südwestafrika. Dafür sollen Steine aus jener namibischen
Wüste geholt werden, in welche die kaiserliche Schutztruppe die
Aufständischen 1904 trieb, so daß sie an Hunger und Durst verendeten.
Ob das Wort “Völkermord” zum Kontext des Denkmals gehören soll, steht
noch nicht fest.

Nur hundert Meter vom Steinelefanten entfernt, steht an einem
sandigen Weg seit dem 24. April ein armenisches Steinkreuz. Neben dem
mannshohen Quader mit dem fein gemeißelten Halbrelief liegen
verdorrte Blumen und ein ausgebranntes Teelicht. Eine kleine Tafel
trägt die Inschrift: “Zum 90. Jahrestag des Völkermords an den
Armeniern im Osmanischen Reich gedenken wir der 1 500 000 ermordeten
Armenier.” Auf die Metallplatte hat jemand das Wort “Lüge” gekratzt,
in eckigen Großbuchstaben und nur aus schrägem Blickwinkel zu
erkennen.

Mehmet Güven, in der Türkei geboren und 1972 zum Studium nach Bremen
gekommen, betrachtet das Denkmal nachdenklich. Hat er etwa
Verständnis für die Beschädigung der Plakette? Der Endvierziger im
hellen Sommeranzug nickt: “Ja, das ist schon verständlich. Das Wort
Völkermord ist eine Provokation für die Türken.” Schon als das
Denkmal in Anwesenheit von Bürgermeister Henning Scherf aufgestellt
wurde, ging die türkische Bevölkerung auf die Barrikaden. Die
“Stiftung Armenisches Kulturerbe”, die den Stein gestiftet hat, will
die Fluchtwege der Exilarmenier mit einer Reihe von Denkmälern
zurückverfolgen. Der letzte Stein, so erklärt die
Stiftungsvorsitzende Elize Bisanz, soll zum hundertsten Jahrestag
aufgerichtet werden, wenn möglich in der Türkei. Nach den Worten von
Frau Bisanz nehmen die Steine jene Anerkennung vorweg, welche die
deutsche Politik noch nicht vollzogen hat – womit sie auch Prüfsteine
seien, wie die Bevölkerung reagiere.

In Bremen, wo die Stele nun wie ein miniaturisiertes
Holocaust-Mahnmal in einem beschaulichen Park steht, schlug der
demoskopische Sensor heftig aus. Rund vierzigtausend Türken leben in
der Hansestadt, und lange Zeit sahen sie Scherf als ihren Freund an.
“Der hat auf unseren Hochzeiten getanzt und zum Ramadan die Moscheen
besucht”, so Güven. Seit das Denkmal steht, scheint es vorbei mit
dieser Freundschaft. Bremens Partnerstadt Izmir wollte sogar die
Beziehungen abbrechen, beließ es dann aber bei einem Brief mit dem
Ausdruck tiefer Betrübnis. Güven, selbst im SPD-Ortsverein
Bremen-Nord engagiert, setzte ein Protestschreiben an den Genossen
Scherf auf: “Ihr Verhalten verletzt uns tief in unseren Gefühlen. Ich
kann die Frage nicht beantworten, wenn mich meine Tochter eines Tages
fragt: Papa, warum haben wir die Armenier ermordet? Vielleicht können
Sie die Antwort geben.”

Der Informatik-Berater Güven erfüllt keineswegs das Klischee des vom
Nationalstolz besessenen Türken. Er kam in den Siebzigern an die
politisierte Bremer Universität, sieht sich als Linken und kritisiert
den von türkischen Medien angeheizten Nationalismus vieler
Deutschtürken. Trotzdem stellt der Völkermordvorwurf für ihn – hier
zögert er nur kurz – “eine Frage der Ehre” dar. Die Deutschen würden
den Türken immer sagen: “Was ist an der Anerkennung so schlimm, wir
haben auch Völkermord begangen.” Doch die Sache liege anders: In der
Türkei sei das Thema ein Tabu, jahrzehntelang totgeschwiegen. Somit
seien weniger die juristischen Dimensionen das Problem als die
“gefühlsmäßigen”. Güven war in Istanbul mit Armeniern befreundet und
könnte die Vorstellung, daß seine Vorfahren deren Großväter
umgebracht haben, nur schwer ertragen: “Die Türken würden sich
schämen vor ihren Freunden.”

In einer Schamkultur wie der türkischen folgt das Gedenken anderen
Regeln als in einer westlichen Schuldkultur. Auf eine tiefgreifende
Umwälzung des Geschichtsbildes, so Güven, müsse man sich “eingehend
vorbereiten, aber nicht einseitig”. Und in der Situation vor Beginn
der Beitrittsverhandlungen fühlten sich die Türken “in die Ecke
gedrängt”, denn eine Anerkennung des Genozids, die doch nur Ergebnis
eines Verständigungsprozesses sein könne, werde als Bedingung
vorausgesetzt. Eine “vorbehaltlose” Diskussion könne aber nur “ohne
Druck von Dritten” stattfinden.

Hört man sich in der türkischen Bevölkerung von Bremen um, so findet
man quer durch die Generationen erhitzte Gemüter. Im Vereinsheim des
türkischen Fußballklubs KSV Vatansport, im Arbeiterstadtteil
Gröpelingen angesiedelt, steht zwischen Mannschaftsfotos des
einstigen Verbandsligameisters eine Atatürk-Büste. Der ehemalige
Vereinsvorsitzende Halil Angün organisiert Protestveranstaltungen
gegen das Denkmal und erwägt Parolen wie “Türken sind keine
Deutschen, Armenier sind keine Juden”. Über dem Tisch ziert ein
gerahmter Erlaß des Sultans Mehmet II. aus dem Jahr 1453 die Wand, in
welchem – so Angün – den griechischen, armenischen, jüdischen und
bulgarischen Minderheiten gleiche Rechte eingeräumt werden. Am Ende
zeigt Angün eine ausgedruckte Internetseite mit den elf
“Google”-Einträgen seines Sohnes, der als Arzt in Berlin lebt.

Im Konsul-Hackfeld-Haus in der Innenstadt haben die türkischen
Vereine eine Ausstellung namens “Die andere Seite der Medaille –
Hintergründe der Tragödie von 1915 in Kleinasien” aufgebaut, welche
die Schuldzuschreibung schlichtweg umkehrt und zahllose Greuelfotos
aneinanderreiht, die laut Bildlegende “Skelette getöteter türkischer
Muslime” und “massakrierte Türken” zeigen. Die bizarre Schau ist, wie
ein Plakat mit dem seltsamen Titel “Von Osmanen bis Heute –
Armanischen Terrorismus” verrät, aus dem Generaldirektorat des
Türkischen Staatsarchivs importiert.

Im Vorraum trinken ein paar junge Türken Tee. “Wir werden in eine
zweite Klasse eingestuft”, empört sich ein Endzwanziger mit offenem
Hemd und hanseatischem Akzent, “und man gibt uns noch nicht mal die
Möglichkeit zu reagieren.” Für die gemeinsame Aufarbeitung der
Geschichte wählt er eine Pokermetapher: “Man soll sich an einen Tisch
setzen und die Karten auf den Tisch legen: Was habe ich, was hast
du?” Ein achtundzwanzigjähriger Wirtschaftswissenschaftler betrachtet
die Sache nüchterner. Er habe versucht, sich einzulesen – und zwar
“nicht aus einseitiger Perspektive”, was schwer gewesen sei.
Leugnungen wie “Es hat niemals Morde gegeben” erklärt er sich damit,
daß es auch auf türkischer Seite an handfesten Informationen mangele.
Trotzdem läuft die Debatte für ihn in eine falsche Richtung: “Die
Diskussion ist nicht mehr ehrlich, wenn man Ergebnisse präsentiert
bekommt, ohne einbezogen worden zu sein.”

Auch in Braunschweig steht seit dem 1. Mai ein armenischer
Kreuzstein. Allerdings befindet er sich auf dem Privatgrundstück der
evangelisch-lutherischen Brüderkirche am Rande der Fußgängerzone.
Anders als der Bremer Senat, der seine schützende Hand über das
Denkmal hielt, lehnte die Braunschweiger Verwaltung eine
Unterstützung ab. Die offizielle Begründung lautet, der Stein passe
nicht zum auf Lokalgeschichte konzentrierten “Gedenkstättenkonzept”.
Doch der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Sehrt gibt eine
deutlichere Erklärung: “In einer Kommune kann es nicht in Ordnung
sein, daß man hier ein Zeichen setzt, das andere provoziert.”
Letztlich bot Pfarrer Frank-Georg Gozdek dem Gedenkstein Asyl und
ließ ihn unter wütenden Protesten der Braunschweiger Türken am Chor
seiner Kirche aufbauen. Wenn der rauschebärtige Gottesmann, in seiner
bärenhaften Gestalt fast ein Wiedergänger Luthers, an die
Einweihungsfeier zurückdenkt, packt ihn heiliger Zorn: “Wir haben ein
deutsches Osterlied gesungen, und die haben gepfiffen und gebrüllt!”

In Gozdeks museal anmutender Pfarrstube biegen sich die Regalbretter
unter stockfleckigen Folianten. In der Brüderkirche, so Gozdek, halte
er den Gottesdienst “authentisch wie zu Luthers Zeiten”, also ohne
schwarzen Talar, mit dem Gesicht zum Altar und mit viel Weihrauch:
“Dadurch steht die Gemeinde der Ostkirche sehr nahe.” Offensichtlich
gilt in diesem Pfarramt kein Bilderverbot: An der Wand hängt neben
zahlreichen Christusbildern auch Dürers “Melancholia”. Unter dem
Stich sitzt der armenische Chirurg Kevork Kalatas, der die
Aufstellung des Denkmals in Braunschweig vorangetrieben hat und sich
noch lebhaft an die auf der Protestkundgebung spielenden
Mehter-Kapellen erinnert, die einst an den Spitzen der osmanischen
Heere marschierten. Fast erweckt die Beschreibung der Szene an der
Braunschweiger Kirche den Eindruck, als stünden die Türken wieder vor
Wien und nicht etwa vor dem Beitritt in die Europäische Union.

Für Kalatas, der viele türkische Patienten hat, ist die ablehnende
Haltung der Türken keineswegs einheitlich: Von den ebenfalls vom
türkischen Nationalismus traumatisierten Kurden und Aleviten, aber
auch von ausgewanderten Sozialisten und Kommunisten gebe es Zuspruch.
Kalatas spricht von den “armenischen Leichen im türkischen Keller”
und von der verdrängten Erinnerung. In seinem Heimatdorf sei er
einmal von Kindern gefragt worden, ob die wenigen dort noch lebenden
Armenier aus Kanada stammten. “Die Türken bauten ihren Staat auf
einer Lüge”, sagt Kalatas, “nämlich der Heroisierung der Jungtürken.”
Deren Anerkennung als “Gauner” sei für jeden Türken schmerzhaft.

Nach Bremen und Braunschweig will die Stiftung Armenisches Kulturerbe
auch in anderen deutschen Städten Kreuzsteine errichten. So entstehe,
hier spricht Elize Bisanz als die in Lüneburg lehrende
Kulturwissenschaftlerin, beiläufig eine “Landkarte des öffentlichen
Raums”. An den ersten Stationen hat sich schon gezeigt, daß die
Wegmarken aus armenischem Granit den Raum nicht nur vermessen,
sondern auch wie erinnerungspolitische Magnetsteine verändern. Eine
durch Einschüchterung erzwungene Kirchhofsruhe wird keinen Bestand
haben.

ANDREAS ROSENFELDER

Die Schuldkultur soll helfen: In Braunschweig bietet eine Kirche dem
armenischen Gedenkstein Asyl.

Fotos Holde Schneider

In Bremen steht das Kreuz mit dem Segen der Stadtoberen in einem
Park. Die Stifter sind so kühn, sich den letzten Stein ihres Parcours
auf türkischem Boden vorzustellen.

Wie groß ist die Furcht der deutschen Kommunalpolitik vor dem
EU-Kandidaten? Gedenksteine in Kreuzesform, die von Armeniern
errichtet und von Türken zerkratzt werden, sind nicht jedem
Bürgermeister willkommen.

BAKU: Interior Minister says radicals plan to use force during polls

Azeri interior minister says radicals plan to use force during polls

Azad Azarbaycan TV, Baku
27 Jul 05

[Presenter Namiq Aliyev] Interior Minister Ramil Usubov has said that
with the aim of carrying out an armed provocation, the radical
opposition is already trying to form a false opinion that the
[November 2005 parliamentary] election will not be held
democratically. In this connection, the law-enforcement bodies are
taking measures against those who intend to smuggle weapons into
Azerbaijan,.

[Correspondent] The radical opposition wishes to disrupt the stability
in Azerbaijan in the run-up to the election and there are operative
reports that the opposition is drawing up a special plan, Interior
Minister Ramil Usubov said. He added that the radical opposition is
already trying to form a public opinion that the election will not be
held democratically.

[Usubov interviewed by journalists, captioned] According to reports we
received – although these reports are not precise, they are
operational reports – some radical opposition bodies are planning to
use violence against the state and the state bodies during or after
the election, and to claim that human rights violations. We have such
reports and we are working on them.

[Correspondent] However, the minister said that the radical opposition
will not be allowed to acquire weapons illegally. He said the State
Border Service, National Security Ministry and Ministry of Internal
Affairs are continuing efforts to prevent the smuggling of weapons
into Azerbaijan.

[Passage omitted: Usubov comments on the exodus of Azeris from Armenia
in the late 1980s saying they did not have a good leader then]

Regular Anti-Armenian Rally Organized in Baku

REGULAR ANTI-ARMENIAN RALLY ORGANIZED IN BAKU

BAKU, JULY 26. ARMINFO. July 24 For Azerbaijan movement held a rally
on the occasion of the 12th anniversary of “the occupation of Agdam by
Armenian armed forces.”

Azeri media report that despite heat rallying were several hundreds
movement activists. Present there were foreign journalists.

The ralliers demanded the fulfillment of four UN Security Council
resolutions and the settlement of the Karabakh conflict in accordance
with the international law and is the framework of Azerbaijan’s
territorial integrity. They said that the settlement of the conflict
directly depends on the outcome of the coming parliamentary elections.

Lieutenant Colonel Ilgar Sultanov says that one should not leave the
problem to the coming generations. “20% of our territory is occupied
by Armenias and almost 1 mln Azeris are out of their homes,” says
Sultanov. War veteran Shamil Sabiroglu says that Agdam became victim
to the political games played in the country at the time. He is
against peace process and reiterates “Karabakh or Death!”

Meanwhile representative of the Union of Reserve Officers Ildym
Mamedov says that only legitimately elected government will be able to
settle the problem. So the country should hold democratic elections
that will help to settle not only the Karabakh issue but also many
other problems Azerbaijan is facing now.

Armenia to fund road building in ethnic Armenian region of Georgia

Armenia to help fund road building in ethnic Armenian region of Georgia

Imedi TV, Tbilisi
24 Jul 05

[Presenter] The Armenian prime minister crossed the Georgian-Armenian
border by car this morning. Andranik Markaryan was met by his Georgian
counterpart, Zurab Noghaideli, and the governor of Samtskhe-Javakheti,
Goga Khachidze.

Andranik Markaryan’s visit will last for two days and end in
Tbilisi. The two prime ministers will meet local residents in
Samtskhe-Javakheti and visit Ninotsminda, Gandzani and Akhalkalaki.

The prime ministers made their first comments in the village of
Satkhe, saying that the main challenge was to improve the
economy. They announced that Armenia is prepared to help the Georgian
government finance road repairs. Local people say there are no
problems between Georgians and Armenians.

[Noghaideli, in Russian] It was a very good idea to come here. We will
discuss several issues relating to economic cooperation between our
two countries. More specifically, we will discuss how to develop
border regions and this region, Javakheti. You have seen for
yourselves that the road infrastructure needs to be developed. We need
to provide opportunities for economic development and we are doing
that. We are doing it quickly. I think that in three or four years
this region will be unrecognizable.

[Markaryan, in Russian] This is the first time in history that both
prime ministers have been on the border of Armenia and Georgia in a
village where there are issues relating to both Armenia and
Georgia. We think that we will be able to solve these problems
together.

[Samvel Isayan, local resident, in Russian] We are showing that we are
not just friends in words. We should meet more often.

Brandenburg is educational: who needs help in Armenian Genocide

Frankfurter Allgemeine Zeitung
22. Juli 2005

Brandenburg ist belehrbar;
Was die Handreichung über den Armenier-Genozid sagt

Am 1. August, wenn in Brandenburg das neue Schuljahr beginnt, werden
die Internetseiten für den Geschichtsunterricht überarbeitet ins Netz
gestellt. Gleichzeitig steht Geschichtslehrern zum ersten Mal
umfangreiches Unterrichtsmaterial zum schwierigen Thema “Völkermorde
und staatliche Gewaltverbrechen im 20. Jahrhundert” zur Verfügung
(herausgegeben vom Landesinstitut für Schule und Medien,
Ludwigsfelde-Struveshof). Dem Völkermord an den Armeniern ist ein
ausführliches Kapitel gewidmet, andere behandeln Völkermorde an den
Hereros und in Ruanda sowie sogenannte “staatliche Gewaltverbrechen”
in der Sowjetunion unter Stalin, im Kambodscha der Roten Khmer und in
Jugoslawien. All dies war auch bisher Gegenstand des
Geschichtsunterrichtes – sofern die Lehrer die Zeit dafür fanden und
Interesse am Thema. Kein Lehrplan legt minutiös fest, was wann in wie
vielen Stunden zu behandeln ist. Das wird auch in Zukunft nicht
anders sein. Und immer noch ist, nach einer kurzen Unterbrechung,
Brandenburg das einzige deutsche Bundesland, das zu den wesentlichen
Schulbeispielen staatlich organisierter Massenmorde die Vernichtung
der Armenier zählt und sie deshalb hervorhebt (der Holocaust an den
europäischen Juden und andere nationalsozialistische Verbrechen
bleiben ein besonderes, eigenes Unterrichtsthema).

Eine Meldung, die im föderalen Deutschland normalerweise nur von
lokalem Interesse wäre, hätte sich nicht an diesem Lehrplan ein
hochpolitischer Streit entzündet. Im Januar dieses Jahres hatte der
brandenburgische Ministerpräsident auf Wunsch des türkischen
Gesandten verfügt, einen Verweis auf den Völkermord an Armeniern im
Jahre 1915 zu streichen (F.A.Z. vom 25. Januar). Die Begründung für
diese Leugnung eines historischen Ereignisses grenzte ans Absurde, im
Falle der türkischen Stellungnahmen war ein nationalistischer Ton
unüberhörbar. Vor allem sah es einige Zeit so aus, als würde der
Türkei ein weiteres Mal gestattet, sich der Verantwortung für den
Ausrottungsfeldzug gegen die armenische Bevölkerung Kleinasiens, der
anderthalb Millionen Menschen zum Opfer fielen, zu entziehen.

Die kontroverse Debatte um diesen politischen Skandal hat immerhin
dazu geführt, daß sich deutsche Politiker zum ersten Mal öffentlich
mit den Ereignissen im Osmanischen Reich auseinandersetzten. Die
wütenden Auslassungen türkischer Diplomaten liefen ins Leere. Die
Schulbehörden des Landes Brandenburg aber begannen in aller Stille
und großer Eile, den fatalen Fehler zu korrigieren. Außer der
Lehrplanstreichung hatte man im Januar eine fast druckfertige
Handreichung für Geschichtslehrer beim Bochumer Institut für
Diaspora- und Genozidforschung wieder abbestellt. Auch dieser Schritt
wurde zurückgenommen. Neben Mihran Dabag (Direktor des Bochumer
Institutes) wurden weitere Autoren und Gutachter – Historiker und
Pädagogen – gewonnen. Das nun vorliegende, etwa hundert Seiten starke
Buch, dem eine CD-Rom mit Karten-, Bild- und Quellenmaterial
beigelegt ist, soll eine Lücke schließen, die, für sich genommen,
auch ein Skandal ist. Nur wenige Schulbücher haben sich bisher dieses
Themas angenommen und, wenn überhaupt, wird es – eine Ausnahme ist
hier der Schroedel Verlag – mit ein paar kurzen, lapidaren Sätzen
abgehandelt, die im Falle des Genozids an den Armeniern zum Teil
sogar mißverständlich sind. Diese fragwürdige Praxis wurde von
deutschen Schulbehörden bislang mit Rücksichtnahmen auf türkische
Schüler begründet, denen man historische Wahrheiten meinte ersparen
zu müssen – eine, bei Lichte besehen, diskriminierende Entmündigung.
Eine andere, nicht minder fadenscheinige Begründung lautete, ein
solches Unterrichtsthema könnte Vorbehalte gegen Migranten
verstärken, worauf es jedoch keinerlei Hinweise gab.

Auf achtzehn Seiten behandelt die neue Handreichung jetzt die
Vorgeschichte, das Ereignis und die politischen Hintergründe, die im
Osmanischen Reich vor neunzig Jahren zur Auslöschung der Armenier und
ihrer Kultur führten. Sie läßt Spekulationen keinen Raum, auch wenn
das türkische Generalkonsulat in Berlin das Gegenteil und nach wie
vor behauptet, es habe sich 1915/16 um eine Art fremdbestimmter
“tragischer Vorfälle” gehandelt, auch seien Armenier wie Türken
gleichermaßen Täter und Opfer gewesen “in den Fängen der Kräfte, die
das Osmanische Reich zu zerstören versuchten”. Dabags kluger Essay zu
dieser komplizierten Zeit endet mit einer Zusammenfassung aktueller
Kontroversen, vor allem in der Türkei. Die Stellungnahme des
Konsulats ist mit abgedruckt, ein interessantes Lehrbeispiel für
europäische Standards der Gedenk- und Erinnerungspolitik, denen sich
der Beitrittskandidat Türkei offensichtlich hartnäckig verweigert.

Das erste Kapitel der Handreichung versucht völkerrechtliche
Definitionen, die Rolle der Ideologie und die Problematik staatlicher
Gewalt zusammenzufassen – durchaus informativ, aber teilweise
unverständlich, was vielleicht der großen Eile zuzuschreiben ist, mit
der dieses Projekt zu einem guten Ende gebracht werden sollte. Alles
in allem bleibt festzustellen, daß der Beschluß Brandenburgs, auch
den Völkermord an den Armeniern im Unterricht zu behandeln, der
Nachahmung harrt. Diese Chance ließen alle Bundesländer bisher aus,
obwohl sie seit drei Jahren Gelegenheit dazu gehabt hätten. 2002
hatte man sich in Potsdam zum ersten Mal entschlossen, diesen blinden
Fleck unserer historischen Wahrnehmung aufzuhellen. Wie kühn dieser
Schritt damals war, hat uns der Skandal um die nun zurückgenommene
Streichung vor Augen geführt.

REGINA MÖNCH

USAID Finances Meeting Of Armenian and Georgian Businessmen

USAID FINANCES MEETING OF ARMENIAN AND GEORGIAN BUSINESSMEN
By Ara Martirosian

Azg/arm
20 July 05

Businessmen of two neighboring states – Armenia and Georgia – met at
the Congress Hotel on July 18. The meeting was organized by USAID-run
Micro Enterprise Development Initiative in Armenia. The get-together
aimed at helping representatives of small enterprises buy or sell
each other’s production.

“Business Meets Business in the Sphere of House Building” gathered
60 Armenian and 10 Georgian companies. Besides, 8 financial and 5
consulting companies took part in the meeting to hold up the talks.
All more or less famous Armenian house building companies and building
material producers took part in the meeting.

Area cities have ‘adopted’ sisters

The Houston Chronicle
July 14, 2005, Thursday 2 STAR EDITION

Area cities have ‘adopted’ sisters;
Galveston has participated in at least eight such agreements

by KELLYE NEUWEILER, HOUSTON CHRONICLE CORRESPONDENT

Though he has lived in Galveston for more than 20 years and considers
himself a Texan, Ray Koshy still feels a strong connection to his
native India.

Realizing that few in his adopted city knew much about Indian
culture, Koshy and others from his home country lobbied Galveston City
Council to forge a partnership of sorts with the city of his birth –
Trivandrum, the capital of the state of Kerala in India.

The group proposed that Galveston make Trivandrum a sister city under
a program introduced in the 1950s by President Dwight D. Eisenhower.

Today, nearly 700 U.S. cities participate in sister-city programs, many
of them partnering with multiple cities, according to Sister Cities
International, a nonprofit organization that oversees sister-city
partnerships.

In Galveston County, a handful of cities, including Seabrook, Nassau
Bay, and Galveston, have active sister-city programs.

In 1994, to the delight of Koshy and his comrades, Galveston City
Council designated Trivandrum a sister city. In Trivandrum, the
program has been well-received.

“The sister-city people from Trivandrum are telling us that they want
to replicate a beautiful Galveston building in Trivandrum and call it
Galveston House. It will be a symbol of America in our sister city,”
said Koshy, 57, a nurse in the Texas Department of Criminal Justice.

In addition to Trivandrum, Galveston has sister-city relationships
with at least seven cities, including Nigata, Japan; Veracruz, Mexico;
Stavanger, Norway; Cape Town, South Africa; Tamsui, on the island of
Taiwan; Progreso, Mexico; and Armavir, Armenia.

Galveston may have even more sister cities that city staff are not
aware of, City Secretary Barbara Lawrence said.

The city tracked and administered the programs until the Galveston
Chamber of Commerce took over most administrative duties last year,
Lawrence said. The chamber is still sorting through records.

City officials oversee such official business as greeting dignitaries,
issuing proclamations and accepting and receiving gifts, but beyond
that, sister-city contacts and activities overwhelmingly are fueled
and funded by volunteers such as Koshy, who are interested in keeping
the programs alive.

Society keeps busy

The Galveston-Trivandrum Sister City Society, one of Galveston’s most
active sister-city organizations, sponsors regular educational and
cultural events and goodwill visits between the cities.

Over the past decade, several delegations from Trivandrum have visited
Galveston, and several Galvestonians have visited Trivandrum.

Earlier this year, the Galveston-Trivandrum Sister City Society raised
more than $ 7,000 to aid Indian victims of last year’s tsunami in
Southeast Asia.

Launched three years ago, Seabrook’s partnerships with its sister
city – Santa Cruz, which is in the Galapagos Islands chain that is
part of Ecuador – is young but very active.

That relationship was sparked after Seabrook residents expressed
interest in developing a program, Mayor Robin Riley said.

Because Seabrook has a thriving ecotourism industry, he said, “it was
logical that we partner with a city that had similar interests. The
Galapagos Islands is the pinnacle of all ecotourism sites in the
world.”

Galapagos Island officials, in turn, expressed interest in a
relationship with Seabrook, and “the rest is history,” Riley said.

As similar as the two communities are in terms of industry, Riley
said, they are strikingly different in other areas. Because Seabrook
is much more affluent than Santa Cruz, “we’ve sent them toys (to
distribute) during Christmas, equipment for their small hospital,
toys, and computers.”

During one visit to Santa Cruz, a delegation from Seabrook delivered
computer cameras that were installed at City Hall and the Darwin
Institute, which is an internationally renowned institute for
ecological and environmental studies.

Similar cameras installed at Seabrook Intermediate School allow
students to communicate with their peers in the Galapagos Islands
and learn about environmental issues.

Educational opportunities are a valuable component of sister-city
relationships, volunteers say.

The Galveston-Niigata, Japan sister-city program sponsors a cultural
exchange nearly every year, said Raquel Gonzales, who has been active
in the program for about five years.

This summer, Gonzales will be among a local group visiting Niigata
to commemorate the partnership’s 40th anniversary.

A narrow focus

Other sister-city relationships have narrower, more utilitarian
focuses.

Galveston’s relationship with Armevir, Armenia, for example, is driven
by a group at UTMB committed to helping develop a community-based,
primary-care delivery system in the region.

The program, which was established in 2001, continues to be a catalyst
for improving Armevir’s and all of Armenia’s healthcare system,
said Cissy Yoes, UTMB’s director of community outreach.

UTMB-Galveston operates a “train-the-trainer” program for its Armevir
counterparts. To date, almost 50 physicians and nurses from Armevir
have visited UTMB for hands-on training, which they share with
professionals back home.

Last year, the Armenian government adopted the program as a model for
the entire country, committing to provide funding through the Armenian
Ministry of Health so our partners can use the train-the-trainer
program to train all the doctors and nurses in Armenia, Yoes said.

While sister-city partnerships often are viewed as opportunities
to develop commerce, realizing that goal often proves to be a slow
process.

“We’ve had several parties show interest in opening up Ecuadorian shops
or restaurants, but nothing has come to fruition yet,” Riley said.

In the short time that the chamber has overseen Galveston’s programs,
chamber President Gina Spagnola said she is not aware of any concrete
commercial initiatives that have resulted.

However, she added that because sister cities often are similar
geographically and demographically, “city officials learn a lot from
each other” even in the absence of business partnerships by sharing
their approaches to economic development.

And, according to one of Nassau Bay’s sister-city coordinators,
the partnerships often provide opportunities for businesses to share
ideas and information.

Nassau Bay’s sister city, Star City, Russia, houses the Russian
equivalent of the Johnson Space Center. That relationship, says
sister-city program assistant Thomas Cone, has been an important
springboard for the informal exchange of information between companies
in the aerospace industry.

“There’s no question that the partnership has benefited both cities,”
he said. “I’d say it has enriched everyone involved.”

ANKARA: Turkish P.M. Leaves For Russia

Turkish P.M. Leaves For Russia

Turkish Press
July 17 2005

ISTANBUL – Turkish Prime Minister Recep Tayyip Erdogan left on Sunday
for Russia.

Before he flew to Sochi, Russia, Erdogan told reporters that he
would meet Russian President Vladimir Putin in dinner today, and in
breakfast tomorrow.

They would have the opportunity to discuss bilateral relations
between Turkey and Russia, which had been speeded up in recent years,
said Erdogan.

Erdogan noted that he would proceed to Mongolia after completing his
talks in Russia, and underlined historic importance of his trip to
Mongolia for being the first Turkish prime minister visiting this
country since June 24th, 1964.

PM Erdogan stated that he would meet president, parliament speaker
and prime minister of Mongolia, visit Orhun Monuments, and lay the
foundation of 40-kilometers of highway, connecting these monuments
with Karakurum city, with his Mongolian counterpart.

AZERBAIJANI-TRNC RELATIONS

Recalling that a group of Azerbaijani parliamentarians would
visit Turkish Republic of Northern Cyprus (TRNC), Erdogan said,
“during my recent visit to Azerbaijan, we discussed this matter with
President Ilham Aliyev. That day, he instructed his officials to start
direct flights, join celebrations in TRNC, and take several steps
for investments. And, this is the first step, we are very pleased
with it.”

Expressing belief that such steps would continue, Erdogan said,
“the decision made by the foreign ministers of Organization of the
Islamic Conference (OIC) member states in Yemen is not one that can
be ignored. They have recognized Turkish Cypriot State as an observer
member, and this is important. All member states have made a decision
to end isolation (of TRNC).”

UPPER KARABAKH PROBLEM

Asked if he would discuss Upper Karabakh dispute with Russian
President Putin, Erdogan said, “naturally, we will. As you know,
Russia is in the Minsk Group. I discussed this matter with Putin
in Moscow before. He said that they would extend every support they
could. This is an international problem, not a problem of one country
or a region. We hope we will solve it.”